Die 5 wichtigsten Tipps zur Trinkwasserhygiene

Dies sind die 5 wichtigsten Tipps zur Wasserhygiene!

Wenn Sie diese Tipps zu 100% berücksichtigen, dann sollten Sie keine Probleme mit Ihrer Wasserinstallation haben. Sollten Sie sich nicht ganz sicher sein, oder eben doch einmal ein Problem auftreten, dann sind wir gerne für Sie da.

1. Wasser muss fließen

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Stehendes Wasser, oder wie man im Fachjargon sagt "Stagnationswasser" sollte in jedem Fall vermieden werden. Das technische Regelwerk nennt eine maximale tolerierbare Stagnationszeit von 72 Stunden. Bereits nach wenigen Stunden können sich aus den Leitungswerkstoffen Stoffe gelöst haben, die Ihrer Gesundheit abträglich sind, zudem begünstigt jede Stagnation mirkobiologisches Wachstum ganz erheblich.

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2. Kaltes Wasser muss kalt sein

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Um beispielsweise das Wachstum von Legionellen nicht zu begünstigen, muss die Kaltwassertemperatur grundsätzlich unter 25 °C betragen. Besser wären höchstens 20 °C. Entscheidend ist hierbei aber nicht nur die Temperatur des Wassers am Wasserhahn, sondern an jeder Stelle innnerhalb der Trinkwasser-Installation. An Bord und in den langen Leitungstrecken von Marinas kann dies nciht immer gewährleistet werden. Hier müssen dann zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden.

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3. Heißes Wasser muss heiß sein

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Auch hier spielen die Legionellen wieder eine entscheidende Rolle. Es muss sicher gewährleistet sein, dass das Wasser den Warmwasserbereiter mit einer Mindesttemperatur von 65 °C verlässt und an keiner Zapfstelle eine Temperatur von 55 °C unterschritten wird. An vielen Mischarmaturen wird ein eingebauer Verbrühschutz verwendet, so dass durch den Laien die korrekte Heißwassertemperatur oftmals nicht feststellbar ist.

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4. Es dürfen nur geeignete Materialien verwendet werden

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In Trinkwasser-Installationen dürfen nur Materialien verwendet werden, die die Wasserqualität nicht nachteilig beeinflussen. Was sich einfach anhört ist im Detail eine hochkomplexe Anforderung. So sind beispielsweise die im Yachtbereich oftmals angebotenen "lebensmittelechten Trinkwasserschläuche" für den Einsatz in Trinkwasserinstallationen ungeeignet. Gleiches gilt übrigens auch für die Verwendung von Desinfektionsmitteln, auch hier müssen die Stoffe für Trinkwasser geeignet sein. Der branchenübliche Slogan "Sauberes Trinkwasser! Ohne Chlor!" hilft Ihnen hierbei im Zweifel relativ wenig. Hier ist in der Regel eine fachkompetente Beratung sinnvoll.

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5. Es müssen mindestens die allgemein anerkannten Regeln der Technik eingehalten werden

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Diese Anforderung findet sich in §4 der Trinkwasserverordnung und ist bindend für jeden Betreiber von Trinkwasser-Installationen. Dabei ist es völlig egal, ob die Anlage gewerblich, öffentlich oder privat betrieben wird. Einige Anforderungen sind dabei sehr einfach und nachvollziehbar. Wie zum Beispiel, dass eine Regenwassernutzungsanlage nicht direkt  mit einer Trinkwasseranlage verbunden sein darf. Andere Regeln hingegen sind sehr komplex und benötigen von Seiten des beratenden Unternehmens tiefgehende Kenntnisse und Erfahrungen.

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